Sehenswürdigkeiten

Lernen Sie die Gegend einfach näher kennen und besuchen Sie die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Ferienregion.

 

Oberwiesenthal

 

Die Schmalspurbahn Cranzahl-Kurort Oberwiesenthal

Im Jahre 1884 wurde vom königlichen Finanzministerium dem Bau einer Schmalspurbahn zugestimmt. Der Bau begann am 01.04.1896 und wurde am 19.07.1897 beendet. Für die Stadt Oberwiesenthal war der Bahnbau ein großes herausragendes Ereignis in ihrer seit 1527 bestehenden Geschichte. Die Zeit der Postkutsche wurde durch den Bahnbau abgelöst. Die Strecke wird auch heute noch als eine der letzten Bahnen in Deutschland von Dampflokomotiven im Regelbetrieb befahren. Einen bewirtschafteten Salonwagen, der auch für Gesellschaftsfahrten reserviert wird, macht eine Fahrt mit der Schmalspurbahn zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Reisen wie unsere Vorfahren inmitten einer traumhaften Mittelgebirgslandschaft. 

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Postsäule

Die Postsäule auf dem Marktplatz von Oberwiesenthal ist ein kleiner Teil der Verkehrsgeschichte des 18. Jahrhunderts. Noch im 17. Jh. herrschten im Verkehrswesen Mitteleuropas die primitivsten Verhältnisse, die alle Freuden des Reisens durch Unbequemlichkeiten, Entbehrungen und Ärger aufhoben. Erst Anfang des 18. Jh. erfolgte im absolutistischen Sachsen ein besserer Ausbau unbedingt nötiger Handels- und Verbindungswege (so auch 1708 unsere alte Poststraße zum Paßübergang) und unter der aufopferungsvollen Arbeit des vom Fürstenhaus eingesetzten Land- und Grenzkommissars Adam Friedrich Zürner (1679-1742) eine exakte Vermessung und Aufzeichnung aller Verbindungen. Manche Stadt erhielt damals ihren ersten steinernen “Fahrplan” in Form ein Post-Distanzsäule, genau nach Zürners Anweisungen gefertigt, wie er auch dafür sorgte, daß längs der Straßen, “da die Postkutsche rolle”, Meilensteine, Halbmeilensteine und Viertelmeilensteine gesetzt wurden.

(Text zusammengestellt von Joachim Kunze, nach Beierlein / Taubert und Veröffentlichungen von H.-H. Stölzel)

Fichtelberg Schwebebahn

In einer Rekordzeit von nur 4 Monaten wurde vom 01.09.1924 bis zum 22.12.1924 die erste Seilschwebebahn Deutschlands errichtet. 12 Personen fanden in einer Kabine Platz und die Fahrt dauerte ca. 10 Minuten bis auf den Fichtelberg (1215 m). Die Kabine zur Personenbeförderung, welche in der Bauform eher einer Straßenbahn ähnlich war, wurde mit Hilfe eines 80 PS-Motors mit 1,8 m/s bewegt, der einen Benzin-Hilfsmotor mit 52 PS besaß. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Wetterwarte

Ab 1890 wurden vom Wirt des Fichtelberghauses erste regelmäßige Wetterbeobachtungen auf dem Fichtelberg durchgeführ und im Januar 1916 begannen die Meteorologen ihre Aufzeichnungen in einer neu errichteten Wetterwarte. Diese wurde von Paul Schreiber gegründet und nach 1950 zum Bergobservatorium weiter ausgebaut.

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Annaberg-Buchholz

 

Frohnauer Hammer

Der Frohnauer Hammer ist ein historisches Hammerwerk in dem Ortsteil Frohnau von Annaberg-Buchholz. Es stellt einen bedeutenden Sachzeugen der protoindustriellen Entwicklung im Erzgebirge dar. Von den damaligen zahlreichen Hammerwerken in Sachsen blieben neben dem Frohnauer Hammer nur drei weitere Anlagen, der Eisenhammer  Dorfchemnitz, der Kupferhammer Grünthal und das Freibergsdorfer Hammerwerk in Freibergsdorf in ihrer Funktionsfähigkeit erhalten.

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St.- Annen-Kirche

Die St.-Annen-Kirche in Annaberg-Buchholz gilt als eines der bedeutendsten Beispiele der Spätgotik und Renaissance. Ihre plastische Ausstattung zeigt neben spätgotischer Kunst auch sehr frühe Formen der Renaissance in Mitteleuropa. Sie ist jedoch mit 65 Metern Länge und 40 Metern Breite die größte reine Hallenkirche der Spätgotik in Sachsen. Durch den 78 Meter hohen Turm und dem 28 Meter hohen Innenraum ist sie das Wahrzeichen der Stadt. Im Jahre 1499 wurde sie als katholisches Gotteshaus errichtet und 1539 evangelisch-lutherisch. Die Namensgebung rühert von der Heiligen Anna, die als Schutzheilige für die Bergleute eine wichtige Rolle spielte.

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